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Zur Geschichte


Von Kelten und Rebläusen

Der Weinbau im Blaufränkischland lässt sich bis in die Keltenzeit zurückverfolgen. Einer der Höhepunkte der Rebkultur war zur Zeit der Römer, als das Gebiet der Provinz Pannonien einverleibt wurde. Nach Rückschlägen zur Zeit der Völkerwanderung setzte im 14. Jahrhundert eine weitere Blütezeit ein. Die Türkenkriege im 16. und 17. Jahrhundert setzten dem Weinbau wieder stark zu. Nach einem Zwischenhoch zerstörte die Reblaus, wie in ganz Europa, die Weingärten Horitschons. Ende des 19. bzw. Anfang des 20. Jahrhunderts begann der Siegeszug unserer Hauptsorte, der Blaufränkisch-Rebe, der sich bis heute fortsetzt.

Weingut Moritz - erste Weingärten, erste Weine
Anton und Rosa Moritz pflanzten Anfang der 1960er Jahre die ersten Rebstöcke des Weingutes. Diese alten Stöcke sind noch immer das Um und Auf unseres Betriebes. Waren es früher bis zu fünf Hektar Weingärten, so sind es nun rund drei Hektar, die in den Rieden Hochäcker und Gfanger liegen.
Diese überschaubare Fläche bringt es mit sich, dass wir uns praktisch "um jeden Rebstock" persönlich kümmern können und daher eine sehr enge Beziehung zu unserem Wein haben.
Alfred Moritz übernahm im Jahr 2004 das Weingut und stellte bereits zwei Jahre später auf biologische Bewirtschaftung um. Bereits seit damals gibt es auch die unverwechselbaren Filzetiketten auf jeder einzelnen Flasche. Handarbeit in Weingarten und Keller sowie Experimentierfreudigkeit kennzeichnen seine Arbeit. So verwundert es kaum, dass fast jedes Jahr neue Weine entstehen - immer natürlicher, außergewöhnlicher und trotzdem immer unverkennbare "Moritz-Weine".

Biotafel2006: Umstieg auf biologische Bewirtschaftung - Namensänderung in "Bioweingut Moritz"
Seit September 2006 bearbeiten wir unsere Weingärten nach biologischen Richtlinien. Wir sind überzeugt davon, dass wir damit eine noch bessere Qualität erreichen können.
Vor allem der Verzicht auf Insektizide, Herbizide und Mineraldünger sowie eine verbesserte Bodenstruktur und damit gesündere Reben sollen den typischen Charakter von Blaufränkisch und Zweigelt zum Vorschein bringen und das vielzitierte Terroir in unseren Weinen hervorheben.

Im Keller regieren die Weine

Im Keller beschränken sich unsere Eingriffe in die natürlich Entwicklung des Weines auf die Beobachtung der Reifung und Hilfestellung wenn nötig.
Die Vergärung der Weine erfolgt ausschließlich spontan, das heißt ohne den Einsatz von Reinzuchthefen.
Auf Schönungsmaßnahmen wie Entsäuerung, Gerbstoffkorrekturen, Filtration u.ä. verzichten wir bewusst.
Wir legen großen Wert darauf, dass sich die Weine dem jeweiligen Jahrgang entsprechend entwickeln können.
Unsere Weine bekommen jene Zeit, die sie benötigen, um ihren eigenständigen Charakter und Typizität zu entfalten. Erst wenn wir denken, dass die Zeit reif ist, kommen die Weine in die Flasche.

2023: Das sind wir

Alfred Moritz   Barbara    

Alfred T. Moritz leitet seit 2004 die Geschicke des Weinguts. Als Künstler ist er praktisch nur noch in Kooperation mit Benni Strohmayer aktiv. Er ist für alle Arbeiten - egal ob im Weingarten oder im Keller - verantwortlich.

  Barbara Blagusz, die Chefin des Hauses, bringt kreative Ideen ein und ist mitverantwortlich für Organisation und Marketing. Als Künstlerin ist sie vor allem bekannt für ihre exklusiven Taschenkreationen.
Webtipp: www.sozusagen.at
  Anton Moritz sen. gründete Anfang der 60er Jahre unseren Familienbetrieb. Er ist nach wie vor aktiv und immer wieder zur Stelle wenn Not am Mann ist.   Rosa Moritz, die sympathische Seniorchefin ist Herz und Seele des Hauses und nicht zuletzt für die berühmten "Rosa-Schnecken" (ist ein Salzgebäck und keine Schnecke) und -salzstangerl verantwortlich.